Neuigkeiten

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29.12.23

Subskriptionsangebot bis 31.12.2023: Thema Ukraine-Krieg und bedrohter Diskurs wider aufkeimenden Gewaltfetischismus. Leseprobe >Sag Nein! Ukrainekrieg und historische Friedensbewegung< jw vom 28.12.2023; vgl. auch >Endlich Diplomatie wagen!<, taz vom 30.12.2023

20.11.23

Filmpremiere: Die Liebe zum Leben - Postkarte + Presseheft zum Film über Ludwig Baumann  - Pressemitteilung 13.11.23 von Annette Ortlieb + Materialien zur Premiere am 19. November 2023; Besprechungen: >taz<, >WK<, >epd<, EBCO-Infos/Links zum Filmangebot, Prädikatfilm >besonders-wertvoll< bewertet; >Liebe zum Leben:Film-Webseite<; Präsentation auf dem >Bremer Filmfest< am 11. und 13. April 2024. 

11.11.23

Friedenstüchtig - Kommentar zur irre gefährlichen Forderung nach "Kriegstüchtigkeit" in: Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 9. November 2023 (pdf-Datei), SZ-Printausgabe vom 10.11.23, Seite 5; mehr als erinnernswert: IALANA (Hrsg.), Richterblockade 1987 in Mutlangen. November 2023 

16.10.23

Aufruf/Einladung >Gegen Krieg und sozialen Niedergang< Demonstration in Berlin am 25. November 2023;

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch