Neuigkeiten

«   Seite 28 von 37   »

27.11.15

Kompaktinformation: Hamburg: Ein Denkmal für Deserteure / Link zu Hintergrundinfos u. Broschüren der Kulturbehörde HH
Bremer Nachrichten/Weser-Kurier vom 25. November 2015, Seite 5, Web-Fotos, Senats-PM v. 24.11.15 (PDF), Rede 1. Bgm. Olaf Scholz, siehe auch >Presseberichte< zum Datum 24.11. ff.

16.11.15

Eröffnung Deserteurdenkmal Hamburg: Einladung zum 24. November 2015, nachmittags um 15 h, Stephansplatz. PM der KZ-Gedenkstätte Neuengamme vom 16.11.2015. Grußbotschaft aus Wien.

10.08.15

Umbenennung der Fürst-Wrede-Kaserne in München gefordert - 1. September 2015
Pressemitteilung der >Initiative gegen falsche Glorie< vom 21. August 2015, Hintergrundinformation von Dr. Detlef Bald, München

17.07.15

Zum Tode von Gerhard Zwerenz, der heute im Alter von 90 Jahren gestorben ist, erinnert Ludwig Baumann an dessen friedensbewegtes Engagement: "Gerhard Zwerenz hat sehr viel für die Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure getan. Wir werden sein kritisches, tatkräftiges und unermüdliches Engagement in bester Erinnerung behalten." Weitere Informationen. Desertion als Lebensregel: Zähne zeigen angesagt.

01.05.15

Gedenktafelsetzung am 24. April 2015 für jungen Wehrmachtdeserteur: Einladung und Informationen zum Hintergrund; Grußwort BV Opfer NS-Militärjustiz und Foto der Gedenktafel-Enthüllung; Ansprachen im Wortlaut und Medienberichte unter den Daten 25.-27. April 2015;

 

Start

Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch