Neuigkeiten

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18.07.22

UN-Menschenrechtsrat: Bericht zur Lage der Kriegsdienstverweigerer  - Dokument A/50/43 für die Sitzungsperiode 13.06. - 08.07.2022; Anmerkung vom 7. Juli 2022 und aktuelle Berichte über die Situation in der Ukraine und Rußland. Neustes zur Verfolgung von Ruslan Kotsaba, EBCO-PM zur Gerichtsverhandlung am 19. Juli 2022. Weiteres via Connection e.V. und Wikipedia

21.05.22

Der Tag, an dem... der Hamburger Ludwig Baumann wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt wurde...
Hamburger Morgenpost (MoPo)Podcast (youtube-Video 14'25 h)  vom 20. Mai 2022 (pdf-MopoInfo) und ausführlicher MorgenPost-Bericht vom 21. Mai 2022.  

27.04.22

Offener Brief an Krieger in Ukraine/RUS: Dialog statt Gewalt - Fighters for Peace aus dem Libanon vom 27. April 2022 in E, RUS/Ukrainisch, Arabisch und Deutsch. Siehe zum Thema auch: >Alle werden verlieren<

12.04.22

Der Helgoland-Widerständler gedenken - Keine Ehrung für NS-Gerichtsherrn Johannesson
Pressemitteilung der Initiative gegen falsche Glorie (IgfG) zum/vom 21. April 2022

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch