Neuigkeiten

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01.02.21

Gedenkveranstaltung der Bezirksversammlung HH-Wandsbek am 27. Januar 2021 mit Buchvorstellung >Widerstand in Wandsbek 1933-1945<, Video-Aufzeichnung (1 h 06') youtube; kostenlose Bestellung der vorbildlichen Publikation (356 Seiten) siehe Rubrik >Buchtipps<

23.01.21

Protest gegen die erneute Anklage von Ruslan Kotsaba: Vorm Konsulat in Mainz und vor der Ukraine - Botschaft in Berlin (am 22.01.2021); siehe auch >Medienbericht< Telepolis vom 24.01.21;

19.01.21

Marineschule Mürwik: Forderung, Coronel- und Skagerrak-Plätze umzubennen. Pressemitteilung Initaitive gegen falsche Glorie vom 20. Januar 2021. 

26.12.20

Besinnliches zum Jahresausklang 2020 (1'54'')

13.12.20

Ludwig Baumann zum 99. Geburtstag: Treffen Hamburger Friedensfreunde
Bündnis für Deserteurdenkmal Hamburg, Mitteilung zum 13. Dezember 2020

02.12.20

Aufruf und Flugblatt für Aktionstag am 5. Dezember 2020, in Bremen: 4. Dezember 2020 - Zum Hintergrund: Informationen über Bertha von Suttner, Friedensnobelpreisträgerin 1905, Autorin von >Die Waffne nieder!<

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch