Neuigkeiten

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01.09.14

Nie wieder Krieg - oder doch? Hessischer Rundfunk (HR3) TV-Beitrag >Horizonte< (29'11'') vom 30. August 2014;
ergänzend zum Thema: Kleine Geschichte der Waffenlieferungen, NDR-extra3 (2'27'') vom 27.08.2014

27.08.14

Geschichtsdidaktisches 2014 zum Gedenken an Kriege: Dem Deserteur ein Denkmal! - Erinnerung an die Wehrmachtdeserteure und deren langer Weg ins kollektive Gedächtnis
Lernen aus der Geschichte - Online-Magazin für Didaktik der Geschichte vom 27. August 2014 (pdf-Datei); Deserteur-Denkmäler Ortsübersicht; Poster

24.08.14

Neuerscheinung: Wolfram Wette: Ehre, wem Ehre gebührt! - Täter, Widerständler und Retter (1939-1945) Donat-Verlag Bremen 2014, 334 Seiten, 16,80 €; Kurzrezension; JK-Rezension amazon.de;

16.06.14

Pressemitteilung vom 16. Juni 2014: Initiative gegen falsche Glorie fordert, die Conrad(-von-Hötzendorf-)Kaserne in Innsbruck umzubenennen. Details, auch zu Deutschland.

12.06.14

100 Jahre 1. Weltkrieg: Schluss mit Militarismus in der Traditionspflege der Bundeswehr! Historiker und Gelehrte fordern Umbenennung von Bundeswehr-Liegenschaften. Brief des Initiators an Bundesverteidigungsministerin von der Leyen. 10. Juni 2014

26.05.14

1914: Deutscher Militarismus & Deutsches Interesse am Ersten Weltkrieg
Video (17'19'') zum Vortrag/Manuskript von Dr. Detlef Bald beim attac-Kongress am 4. April 2014, bebilderte Publikation in >Forum Politik-Unterricht<, Heft 1/2014, Seite 5-18 (gekürzte Fassung des ausführlichen Manuskripts)

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch