Neuigkeiten

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11.11.12

Plenarprotokoll 17/204 vom 8. November 2012 (5,9 MB), siehe Top 4: Seiten 24700-24723; TV-Wiedergabe der Bundestagsdebatte (2 Stunden, 1 Minute); Bundestagsaussprache zur NS-Vergangenheit in Behörden und Ministerien am 8. November 2012 = Wochenvorschau des Deutschen Bundestages vom 1. November 2012; TOP der Plenarberatung nebst Dokumenten

31.10.12

Mitschnitt der Aussprache (34 Minuten) im Deutschen Bundestag am 25. Oktober 2012 zum Gesetzentwurf für einen Bundeswehr-Gerichtsstand in Kempten/Allgäu. Plenarprotokoll 17/201 vom 25. Oktober 2012 (3,1 MB), siehe Top 20: Seiten 24383-24389;
Oppositionsparteien einig: Keine Wahlkampfhilfe für FDP in Bayern und im Oberallgäu - SPD-Wandel von "skeptischer Offenheit zu offener Skepsis" (Berichterstatter MdB Strässer) - Konsequenz für Beratung im Bundesrat bleibt angefragt.

15.10.12

Jüngste Meldungen zum Deserteur-Denkmal in Wien: Standort Ballhausplatz fix (Medienresonanz 12./13. Oktober 2012)
Blog zur jüngeren Diskussion: rot markierte Überschrift in der Rubrik >Links<

11.10.12

Richard Wadani zum 90. Geburtstag am 11. Oktober 2012; Kurzportrait Salzburger Nachrichten vom 1.10.2012

27.09.12

Anmerkung/Kurzbericht zur Anhörung;
Einladung
zur Sachverständigen-Anhörung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages am Mittwoch, 26. Spetember 2012, um 15.00 h im Paul-Löbe-Haus Berlin. Link zu den Stellungnahmen der Sachverständigen. Link zu kritischen Stellungnahmen: Vors. Richterin Dr. Müller; Dr. Surmann.

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch