Neuigkeiten

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19.04.23

SOLIDARISCHES GEDENKEN AN DIE OPFER DES NS-GERICHTSHERRN JOHANNESSON - Pressemitteilung der Initiative gegen falsche Glorie (IgfG) vom 19. April 2023

11.04.23

Zeitung gegen den Krieg - Publikation zum Ostermarsch 2023. >Termine u.a.m.< via Friedenskooperative; siehe auch >Frieden schaffen! - Waffenstillstand und Gemeinsame Sicherheit jetzt!< Aufruf von P. Brandt, R. Braun, R. Hoffmann und M. Müller, Unterstützung erbeten. Ostermarsch '23 >Rückblick / Resonanzen<

24.03.23

Was ich noch zu sagen hätte. Vermächtnis einer grünen Pazifistin. - Essay von Antje Vollmer in: Berliner Zeitung vom 25. Februar 2023 (pdf-Datei), >Nachruf Gruppe Neubeginn<, Berliner Zeitung 16.03.2023; vgl. auch >Weiße Flecken<, jw v. 24.3.23;

26.02.23

Manifestation für Frieden: "Aufstand für den Frieden" - Aufzeichnung der Friedensdemonstration in Berlin
Phoenix - Video Beitrag (1 h 35') vom 25. Februar '23, O-Töne ab Minute 40: E. Vad (10'), S. Wagenknecht (20') u. A. Schwarzer (ca. 20') und Zusatz-Interview (5'20''); Link >aufstehen für Frieden<; Aufzeichnung >Weltnetz-Video< (50')          

03.02.23

Stalingrad vor 80 Jahren: "Befehlsgeber verloren humane Perspektive" - Interview mit Militärhistoriker Wette
Badische Zeitung vom 2. Februar 2023 (pdf-Datei

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

 

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch