Neuigkeiten

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24.04.25

15. Mai 2025 - Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer, Deserteure und alle, die sich dem Töten verweigern. 

21.04.25

Aufruf und Einladung zum OSTERMARSCH 2025 in Bremen am 19. April ab 11 h, Friedenstunnel, 12 h Marktplatz. Weitere Infos zu Ostermärschen bundesweit. Bemerkenswerte >Hintergrundinfo< zur Ostermarsch-Geschichte. Kommentar 'Frieden schiessen'. >Ostermarsch-Reden2025<  >Friedensfähig statt kriegstüchtig<, Pressemitteilung vom 21. April 2025

09.04.25

Eine denkwürdige Reminiszenz zum 9. April 1945: Deutsche Nachkriegs-Justiz: Der Hin-Richter - Kolumne von Heribert Prantl in: Süddeutsche Zeitung vom 11. Juni 2021, Print-Ausgabe 12./13. Juni, Scan-Print-Bericht

25.03.25

Einer, der den Kriegsdienst verweigert - Streitschrift gegen Mainstream "kriegstüchtig"   
Overton - Magazin vom 24. März 2025 (pdf-Datei)

20.03.25

Aufruf: Kriege verhindern statt 'Kriegstüchtigkeit' - Internationale Aktionswoche zum 15. Mai 
Via Connection e.V. vom 20. März 2025 (pdf-Datei), >Vorschläge< für Aktionswoche

09.03.25

Reden statt rüsten! - Aktionstage vom 13.-18. März gegen Hochrüstungs-Hysterie, Aufruf Bundesausschuss Friedensratschlag vom 9. März 2025, Protest gegen "sicherheitspolitischen Amoklauf"; vgl. weitere Infos zum Sachstand 

 

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Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.

Gemeinnützig anerkannter Verein

c/o Schriftführer im Vereinsvorstand Günter Knebel,
Ludwigsburger Str. 22, 28215 Bremen

Tel.: 0421/374557 E-Mail: info@bv-opfer-ns-militaerjustiz.de

Bankverbindung: Sparkasse Bremen, Konto Nr. 15145915; BLZ 29050101

IBAN: DE32 2905 0101 0015 1459 15, BIC: SBREDE22XXX 

 



Aktuelle und künftige Aufgaben der Bundesvereinigung


Die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz wurde 1990 als Zusammenschluss von betroffenen Opfern gegründet. Der eingetragene Verein hat den Zweck, bundesweit für die gesellschaftliche Rehabilitierung und die materielle Entschädigung der Opfer der Militärjustiz unter dem Nationalsozialismus einzutreten.

Ludwig Baumann

 

Der ehrenamtliche Vorstand der Bundesvereinigung, dem Ludwig Baumann (Bremen)bis zu seinem Tod vorsaß, der wissenschaftliche Beirat, Ehren-Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Messerschmidt (Freiburg), unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg) und die Mitglieder der Bundesvereinigung, die von überlebenden Opfern der NS-Militärjustiz gegründet wurde, engagieren sich für diese Ziele.
1998 wurde die rechtliche Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer und Wehrkraftzersetzer erreicht, im Jahr 2002 die pauschale Rehabilitierung der Wehrmachtdeserteure.* Der Deutsche Bundestag hat am 8. September 2009 auch die wegen >Kriegsverrat< verurteilten Opfer der NS-Wehrmachtjustiz pauschal rehabilitiert.**

* vgl. Wette in ZfG 2004 / ** vgl. BT-Protokoll, Top 3, S. 26362-26368 (S.70-76 von 84 Seiten); Beschlussempfehlung; Protokoll der Anhörung vom 5. Mai 2008; Buchtipp >Kriegsverrat< mit allen Dokumenten zur Parlamentarischen Debatte.


Ludwig Baumann (©kappa photo, Berlin)

 

Bei aller Zufriedenheit über diese - freilich viel zu späte - Aufhebung des Unrechts der Wehrmachtjustiz bleiben für die Bundesvereinigung folgende Aufgaben:

  • Weitere wissenschaftliche Aufarbeitung des Unrechtscharakters der Wehrmachtjustiz, insbesondere biografische Studien zu Opfern und Tätern

  • Archivierung und Dokumentation des Kampfes für Rehabilitierung; herausarbeiten von Beiträgen, die zu Friedensengagement ermutigen

  • Einfordern eines würdigen Gedenkens der Opfer der NS-Militärjustiz im Rahmen staatlicher Erinnerungskultur

  • Gewährleistung von Information und Beratung für noch lebende NS-Opfer und deren Angehörigen

Zur Begründung im Einzelnen     Kurzinformation/Flyer zum Download in >Deutsch< und in >Englisch